Nur Fliegen ist schöner... fliegen lassen aber auch!

Dein selbst gebautes Modell ist fertig oder du hast dich gleich für ein bereits flugfertiges Modell aus dem Fachhandel entschieden?

Prima, dann steht dem Erstflug eigentlich nichts mehr im Wege. Wer allerdings noch keine Ahnung vom Steuern eines Modellflugzeuges hat, sollte sich für den Anfang etwas Hilfestellung suchen. Andernfalls könnte das schöne und mühsam gebaute Flugmodell schnell zu Bruch gehen.

 

Lehrer-Schüler-Betrieb:

Im sogenannten Lehrer-Schüler-Betrieb kann das Fliegen Schritt für Schritt erlernt und das Modell "geschont" werden. Vergleichbar mit den Fahrstunden beim PKW-Führerschein steuern zwei Piloten (Lehrer und Schüler) gemeinsam ein Modell. Jeder Pilot hat hierbei seine eigene Fernsteuerung in der Hand. Diese sind jedoch per Kabel oder Funk miteinander verbunden. Über einen kleinen Schalter an der Fernsteuerung kann der Fluglehrer entscheiden, ob er selbst oder der Schüler gerade die Kontrolle über das Modell hat. Droht das Modell auf Grund eines Steuerfehlers des Schülers abzustürzen, legt der erfahrene Fluglehrer den Schalter um und bringt das Modell wieder auf eine sichere Flughöhe. Der Lehrer hat außerdem auch die Möglichkeit, nur einzelne Steuerfunktionen an den Flugschüler zu übergeben. Dieser kann somit beispielsweise zunächst nur das Höhenruder des Modells steuern, während der Fluglehrer Seitenruder, Querruder und Motordrehzahl kontrolliert. Dies erleichtert das Erlernen der einzelnen Steuerfunktionen und ermöglicht dem Lehrer präzise Anweisungen bei der Durchführung unterschiedlicher Flugmanöver zu geben.